Bruno Trentin über den englischen Gildensozialismus

Palermo 27-6-1992Bruno Trentin (1926 – 2007) war von 1988 bis 1994 Generalsekretär der italienischen Gewerkschaft CGIL und langjähriges führendes Mitglied der PCI. In dem Buch Befreiung der Arbeit – Die Gewerkschaften, die Linke und die Krise des Fordismus führt er seine kritischen Überlegungen zur Strategie der Arbeiterbewegung weiter. Die Anpassung an „Taylorismus“, wissenschaftliche Betriebsführung und das kapitalistische Management im allgemeinen hat die Arbeiterbewegung in eine Identitätskrise geführt. In diesem Buch sucht er nach den anderen verschütteten Wegen:
„In der Arbeiterbewegung (und nicht nur in der sozialistischen und kommunistischen Bewegung) hat es jedoch auch immer schon andere Strömungen, andere Kulturen und vor allem andere Erfahrungen gegeben. Diese bieten – selbst wenn sie zwischen den Weltkriegen unterlegen waren  – wertvolle Spuren und Anregungen, um den Reformkräften aus der Sackgasse herauszuhelfen, in der sie mit der Frage der Selbstverwirklichung der Person bei der Arbeit stecken, und um die Trümmer zu beseitigen, die die etatistische Vergötterung der Politik hinterlassen hat.“
„Vielleicht erbringen diese Spuren den Beweis für die Möglichkeit, die noch immer aktuelle Frage aufzunehmen, wie der subalterne Arbeiter durch die Wahl anderer Ziele, anderer Prioritäten und anderer Instrumente (als jene, die letzten Endes in den vergangenen zwei Jahrhunderten überwogen haben) von den repressivsten Inhalten im Verhältnis zum Unternehmen, zur Organisation der Zivilgesellschaft und zum Staat befreit werden kann. Dann würde es sich lohnen, darüber nachzudenken, ob diese andere Linke, die bisher unterlegen ist, uns nicht mit ihren Versuchen, ihrer Erfahrung und auch mit ihren Niederlagen einige nützliche Hinweise dafür geben kann, wie wir den Herausforderungen von heute begegnen können. Das könnte ein Hoffnungsschimmer sein, um die westliche Linke aus dem tiefen Dunkel ihrer Identitätskrise herauszuführen, und aus ihren mühevollen Versuchen, sich mit einem Schlag von dem komplexen und widersprüchlichen historischen Erbe zu befreien.“
Trentin geht dabei auf Rosa Luxemburg ein, auf Karl Korsch, den Austromarxismus, Simone Weil und gibt auf mehreren Seiten einen Überblick über den Guild Sozialismus, der in seiner kurzen Zeitspanne so nah an das herangekommen ist, was Demokratischer Sozialismus genannt werden kann, wie kaum eine andere Bewegung in den europäischen Industrieländern.


 
vsatrentinAn diesem Punkt soll ein Blick auf die Erfahrungen gerichtet werden, die – unabhängig von ihren konkreten Resultaten (die nicht zu unterschätzen sind) – einen bedeutenden Einfluss auf diejenigen ausübte, die sich in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts über die möglichen Wege befragten, um die »Wurzel der Unfreiheit als solche« anzugreifen, der »Unfreiheit des Menschen, der in der Produktionssphäre arbeitet«. Richten wir den Blick auf die Erfahrung der »Arbeiterkontrolle« in den englischen Fabriken zwischen den Weltkriegen und auf die Thesen des »Guild Socialism«.
Der große Einfluss des »Guild Socialism« – eine kleine minoritäre Gruppe innerhalb der englischen sozialistischen Bewegungen – auf einige der bedeutendsten Theoretiker der deutschen und österreichischen Sozialdemokratie (von Bernstein bis zu Hilferding, Korsch, Bauer und Adler) lässt sich nur durch die Tatsache erklären,.dass seine Kraft und seine Faszination nicht nur auf der großen Tradition des radikalen englischen Denkens beruhten – von Owen bis zu den Chartisten, zu den ersten Befürwortern des industriellen Syndikalismus wie Tom Mann –, sondern auch und insbesondere auf der Fähigkeit, einer realen Bewegung Stimme, theoretische Legitimation und politische Repräsentanz für die Kontrolle von unten zu geben, von der seit 1914 einige vitale Zentren des britischen industriellen Systems erfasst wurden.
Die Militarisierung der Industrie und der Transporte bei der Verbreitung von Rationalisierungsprozessen in der Produktions- und Arbeitsorganisation und bei der Transformation der sozialen und beruflichen Zusammensetzung der Arbeiterklasse in Großbritannien waren das Terrain, auf dem Arbeiterinitiativen heranreiften. Oft entstanden sie unabhängig von der Führung der traditionellen Gewerkschaften und bildeten sich mit dem Ziel, die Arbeitsbedingungen zu verteidigen, zu verbessern und zu verhandeln über:
– Erfassung und Festschreibung der Kriterien der Akkordarbeit,
– Verhandlung der Beschäftigungsverhältnisse und der Zusammensetzung des »Personals«,
– Schutz der neuen »kollektiven Professionalität« der Arbeitsgruppen, die in einer zunehmenden Anzahl der Fälle die alten individuellen Qualifikationen ersetzte.

Es entstand eine komplexe und auch widersprüchliche Bewegung, in der manchmal ein Widerstand gegenüber den Transformationen, eine »korporative« Reaktion auf die Krise und auf die Marginalisierung der alten Berufe zum Ausdruck kam. Doch immer häufiger drückte sich darin ein Wille zur Kontrolle über die Entscheidungen des Managements und der bewusste Versuch aus, an der Steuerung der Arbeitsorganisation in den Unternehmen zu partizipieren und in die Steuerung der Unternehmen selbst einzugreifen. Die Wahl der Delegierten der Abteilung (shop stewards) und ihrer comitati di fabbrica und der Kampf für die Bildung »allgemeiner« Industriegewerkschaften durch die Überwindung der alten Berufsorganisationen, waren verbunden mit der Suche nach neuen Formen der Organisation des »zweiten Typs «, »Einerseits«, schreibt ein aufmerksamer Beobachter der Bewegung der shop stewards wie Carter L. Goodrich, »gibt es die Kontrolle, die seit längerer Zeit von den konservativen, dogmatischen (und gewöhnlich kleinen) Gewerkschaften der alten qualifizierten Berufe als Gewohnheitsrecht ausgeübt wird, die nur kämpfen, um die Verletzung ihrer alten Privilegien zu verhindern; auf der anderen Seite gibt es die Kontrolle, die vor kurzem und bewusst von den aggressiven, gewöhnlich industriellen Gewerkschaften der großen organisierten Industrien erobert wurde, die nicht kämpfen, um die – Verletzung – zu verhindern, sondern um sie durchzuführen.
Es handelte sich also um eine in ihren Zielen sehr heterogene, jedoch weit verbreitete und »ansteckende« Bewegung, die in einigen großen Industrie- und Bergbau-Komplexen und im Transportsektor durch harte Konflikte und mit radikalen Innovationen bei der kollektiven Verhandlung bedeutende Erfolge verzeichnen konnte. Es handelte sich um eine Massenbewegung, die schließlich in einigen Sektoren (wie im Bergbau und den Eisenbahnen) zu expliziten Forderungen bezüglich Kontrolle und Transformation der Arbeitsorganisation, der Partizipation an der Steuerung der Unternehmen, der »Vergesellschaftung« der Industrien führte, indem sie sich der Hypothese der »Verstaatlichung« von Anfang an widersetzte. William Straker, Führer der Föderation der Bergleute, erklärte gegenüber der Kommission für die Kohleindustrie, die sich 1919 gebildet hatte, »dass die Unruhe größer ist als Sterling, Shilling und Pence, so notwendig diese auch sind. Die Ursache des Problems liegt im Streben des menschlichen Geistes nach der Freiheit«.

Der »Guild-Sozialismus«, der sich wenige Jahre vor dem Krieg mit den Zielen der Schaffung der Industriegewerkschaften, der Kontrolle der Arbeiter über die eigene Arbeit und der schrittweisen Überwindung des Kapitalismus gebildet hatte, gewann mit der Bewegung der shop stewards und der »Fabrikräte« neuen Auftrieb und hatte (viel stärker als die großen Organisationen wie die Labourpartei oder als die Apologeten der industriellen »Rationalisierung« wie Sidney und Beatrice Webb) die Möglichkeit, Einfluss auf die in jenen Jahren gemachten Erfahrungen der Arbeiterkontrolle und auf die wichtigsten Führer der Rätebewegung auszuüben. Den Zielen des »Guild-Sozialismus« kam in theoretischer wie politischer Hinsicht internationale Bedeutung zu.

Karl Polanyi schrieb 1922: »Der Guild-Sozialismus erarbeitet eine völlig neue Theorie, die wir in diesen Thesen zusammenfassen können: Der Staat stellt nicht die Essenz der Gesellschaft dar, und die Gesellschaft ist in ihrer Realität nichts anderes als der harmonische Betrieb ihrer funktionalen Organe (…). Der Guild-Sozialismus ist heute keine einzelne Theorie mehr (…). In diesem Land ist die industrielle Selbstverwaltung immer mehr zum allgemeinen Schlachtruf geworden. Neben diesem praktischen Resultat bemüht sich der Guild-Sozialismus gleichermaßen um den Erfolg seiner Ideen, damit der Arbeiter erneut wichtige Verbindungen zum wahren Befreiungskampf aufbauen kann, der hervorgeht aus dem Leben der arbeitenden Menschen, es sind die Ideale der individuellen Selbstbestimmung, des Respektes der Professionalität, der freien Assoziation und der vor der Gesellschaft bewusst angenommenen Verantwortung.«

Die Thesen der »Guild-Sozialisten« wiesen nicht zufällig beeindruckende Analogien mit den Thesen auf, die Korsch in den 20er Jahren formuliert hatte, oder mit den Thesen von Otto Bauer und Max Adler, auf die sich G.D.H. Cole bei mehreren Gelegenheiten explizit beziehen sollte; sie widersetzen sich radikal den Thesen der linken Kommunisten über den totalisierenden Charakter der Rätemacht ebenso wie den verschiedenen bolschewistischen Versionen des Staatssozialismus. Diese basieren auf dem trügerischen Ziel »alle Macht den Sowjets«, ohne eine Dialektik von »Kontrolle« und »Führung« einzuführen, und landen bei der Diktatur der Partei durch den Staat und bei der Diktatur des »Zentraldirektors« an den Arbeitsplätzen. Die Guild’schen Sozialisten gehen hingegen bei allen Formen der Steuerung und des Eigentums an den Unternehmen von der Notwendigkeit einer Struktur der Kontrolle über die Arbeitsbedingungen des Lohnarbeiters und über die Leitung der Unternehmen aus.
Sie konzipierten also die Kontrolle als integrierenden Teil eines Systems der Wirtschaftsdemokratie, das auf dem Prinzip der konflikthaften partnerschaftlichen Beteiligung an den Entscheidungen und auf dem »Rechtsanspruch« der »alltäglichen Ausübung der Führungskapazitäten« basiert. Dieses Prinzip negiert weder prinzipiell die Rolle der Hierarchien noch die Notwendigkeit einer Form der technischen Arbeitsteilung, sondern will ihre Gegengewichte durch eine Vorab-Kontrolle der Arbeiter definieren, indem es sich auf »die internen Bedingungen der Industrie [bezieht], d.h. darauf, wie in der Fabrik die Arbeitsplätze geführt sind, wie die Führungspersonen nominiert werden, wie die Arbeitsbedingungen festgelegt werden und insbesondere wieviel Freiheit der Produzent mit Hand und Kopf bei der Arbeit genießt«.
Die Guild-Sozialisten tolerieren nicht nur die Institutionen eines Staates, der auf der repräsentativen Demokratie gegründet ist, neben ihren Kontrollorganen; sie fordern diese sogar als Ausdruck der allgemeinen Interessen der politischen Staatsbürgerschaft und des Schutzes der großen Masse der Konsumenten-Staatsbürger. Auf diese Weise glauben sie, ein aktives Verhältnis zwischen den Herrschenden und Beherrschten stabilisieren zu können, in dem sich die Gesellschaft mehr und mehr »selbstverwaltet«, auch weil sie auf der lokalen Initiative »kleiner Gruppen« basiert, die fähig sind, die konservativen Härten der »Organisationen auf breiter Ebene« auszugleichen. Sie konzipieren also die soziale und politische Transformation der Gesellschaft und des Staates im sozialistischen Sinne als einen Prozess, der von der Wirtschaft ausgeht und dann die politische Macht erfasst. In diesem Konzept ist es ausgeschlossen, dass eine staatliche Reformpolitik oder eine »Revolution auf Staatsebene« von oben neue Regeln »der sozialen Organisation« erlassen, »indem sie auf die passive Neutralität der Mehrheit der Bevölkerungen vertrauen«.

Es handelte sich hier sicherlich nur um den Entwurf eines politischen Projektes, der durchaus noch einseitig und annähernd war. Doch war er auch fähig – und hierin lag seine Kraft –, eine reale Bewegung und konkrete Erfahrungen der Kontrolle an den Arbeitsplätzen einzubinden. Es ist die gleiche Kraft und der gleiche Einfluss, die Mitte des vorigen Jahrhunderts Bewegungen wie die um Owen und die Chartisten ausgezeichnet hatten. In einigen entscheidenden Phasen der sozialen Kämpfe tauchte die radikale Gegenposition auf, bei der sich – nicht nur bezüglich der Ziele (partiell und graduell die einen, totalisierend die anderen, jedoch mit der gleichen Konzeption von »Politik«) – zwei »Strategien« des sozialen Konfliktes gegenüberstanden: einerseits die bewusste und entschiedene Utopie (das sowohl durch Schlussfolgerung der realen Bewegung, als auch durch eine ethische Entscheidung vorgestellte Projekt), die jedoch sofort im »Alltag« erprobt und mit der konkreten Erfahrung die neue politische Kultur vieler Individuen gestalten sollte (nicht so sehr der Massen); andererseits der »millenaristische Historismus«, der schließlich die Subjektivität der Person und ihrer individuellen Geschichte in der »vermuteten« Einheit der »Klasse« als Subjekt sowie die Alltäglichkeit und ihre Besonderheit auslöscht und das alles ausnahmslos in der Zukunft zu verwirklichen sucht. Beladen mit viel Idealismus ist diese Position im Unterschied zur »bewussten und entschiedenen Utopie« auch durch die Tatsache begrenzt, sich niemals dem schrecklichen Risiko der Überprüfung in der Praxis und des kritischen Konsenses auszusetzen, und ein »vorzeitiges« Experiment gar als Sinnverlust zu fürchten.

Der »Guild Sozialismus« als politisch relevantes Phänomen und als Ausdruck einer kollektiven Erfahrung von erheblicher Bedeutung hatte, wie Cole selbst anerkannte, nur ein kurzes Leben. Bereits Mitte der 20er Jahre existierte er als Massenbewegung praktisch nicht mehr. Er hat jedoch in der Geschichte der englischen Arbeiterbewegung tiefe Spuren in den ersten Erfahrungen der Arbeiterkontrolle über die Arbeitsbedingungen, die Arbeitsorganisation und die Führung der Fabriken hinterlassen (und nicht nur dort). Diese Spuren blühten in den Erfahrungen der Workers Control wieder auf und bezogen die Shop Stewards und Industriegewerkschaften während des Zweiten Weltkrieges und im Laufe der Prozesse der industriellen Restrukturierung nach dem Krieg mit ein.“
Insofern ist er eine »Seele« der englischen Arbeiterbewegung, eine Minderheit, die sich meistens nicht durchsetzen konnte, die jedoch nach wie vor lebendig ist. Er ist eine »Seele«, die auf die Fragen der Gegenwart noch manche Antwort liefern kann. Jetzt, da die kapitalistische Rationalisierung als »neutrale Basis« jedes Entwicklungsmodells und ihr hierarchischer und bürokratischer Apparat, den die Guild Socialists mit ihren Erfahrungen der »Kontrolle« in Frage zu stellen versuchten, von einer verbreiteten Krise des tayloristischen und fordistischen Modells umgewälzt werden, zeigt sie auf, wie wenig sich die Reformbewegungen in kultureller und politischer Hinsicht darauf vorbereitet hatten, die Probleme der Freiheit der Person bei der Arbeit anzugehen.

Die britische Erfahrung der Arbeiterkontrolle und des Kampfes für eine unabhängige Gliederung der Zivilgesellschaft war – abgesehen vom Einfluss der Thesen der Guild Sozialisten auf viele Führer der sozialistischen Bewegung in Europa und den USA – keine isolierte Erfahrung. Wie Cole in Bezug auf Großbritannien hervorhob, verflocht sich diese Erfahrung sowohl mit den Bewegungen, in denen sich die Konzeption des »Industrial Unionism« durchsetzten, als auch mit den Bewegungen des revolutionären Syndikalismus. Gemeinsam kämpften sie für neue Formen der »Wirtschaftsdemokratie« und »allgemeine« Gewerkschaften, um die Arbeiter mit unterschiedlichster Qualifikation und verschiedensten Beschäftigungsformen unter dem Thema der »Kontrolle von unten« wieder zusammenzubringen.
Die britische Bewegung für die Arbeiterkontrolle und die Bewegung, die sich in den USA Anfang der 20er Jahre dieses Jahrhunderts entwickelt hatte, beeinflussten sich wechselseitig mit dem Ziel, durch die Industriegewerkschaften und die comitati di fabbrica (wieder einmal die shop stewards) eine nicht korporative Alternative zur tayloristischen Rationalisierung zu bilden. Es war eine weitaus komplexere und artikuliertere Bewegung als diejenige, die Gramsci durch die Lektüre der französischen Apologeten des Taylorismus erfasst hatte. Der Einfluss dieser Bewegung überstieg den Daniel de Leons, einer vielleicht zu sehr herausgestellten Persönlichkeit der sozialistischen Intellektuellen, bei weitem. Die Schlacht der »Industrial Workers of the World« für die Eroberung neuer individueller und kollektiver Rechte, die Schaffung neuer Kontroll- und Vertretungsorgane bei der Arbeit und für den Eintritt »Nicht-Organisierter« und ethnischer Minderheiten in der »Industriegewerkschaft« gegen den konservativen Korporativismus der »American Federation of Labour« (und ihren Pakt mit den Befürwortern der tayloristischen Rationalisierung als Gegenleistungen für die Legitimierung der Gewerkschaft und für konsistente Lohnerhöhungen) hinterließ in der amerikanischen Arbeiterbewegung deutliche Spuren. In den Jahren der großen Krise mit der Durchsetzung der CIO und eines neuen allgemeinen Syndikalismus im Kampf für die Verhandlung der Arbeitsbedingungen, um diese der autoritären Determination der betrieblichen Hierarchie zu entziehen, wurden diese Spuren wieder sichtbar.

Aus: Bruno Trentin, Befreiung der Arbeit, 1999, VSA Verlag. 262 Seiten, 18,90 Euro

Nachruf auf Bruno Trentin in Sozialismus: http://www.linksnet.de/de/artikel/20961

gildensozialismusZum Einlesen in dieses Thema gibt es eine Broschüre, die 1919 in englischer und 1921 in deutscher Sprache erschienen ist: Guild Socialism bzw. Gildensozialismus von G.D.H. Cole.
In einem der nächsten Artikel übersetzen wir Auszüge aus „Self-Government in Industry“ von G.D.H. Cole, die zeigen, dass es auch eine sehr enge Verbindung von William Morris zum Gildensozialismus gab.

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