E. P. Thompson: „Der Fall William Morris“

Von E. P. Thompson wurde das nach wie vor wichtigste Buch über William Morris geschrieben. Er ging in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in die Archive, sichtete das umfangreiche Material und brachte den Revolutionär Morris, dessen Bild vielfach abgemildert und angepasst worden war, wieder zum Vorschein.

William Morris – Romantic to Revolutionary
Merlin Press, 1955
Seitdem verschiedene Auflagen, zuletzt P.M. Press, Kalifornien, 2011 mit Vorwort von Peter Linebaugh
(Leider noch keine deutsche Ausgabe vorhanden.)

Der Neuauflage von 1976 fügte E. P. Thompson ein Postscriptum hinzu, in dem er seinen Hintergrund bei diesem Projekt reflektierte und auf Kritiken einging. Dieser Nebenaspekt des Buches hat damit zu tun, dass Thompson in den 50er Jahren Marxist gewesen war und zwanzig Jahre später nicht mehr. Wie das in das Buch einging und in die Auseinandersetzung jener Jahre um die Interpretation von William Morris ist ein interessantes Kapitel für sich.
Das Nachwort wurde in überarbeiteter und etwas anderer Fassung in einen deutschsprachigen geschichtswissenschaftlichen Sammelband aufgenommen. Es ist uns im Moment nicht mehr bekannt, um welches Buch es sich handelte, jedenfalls liegt uns eine Handkopie dieses Artikels vor, die wir nicht vorenthalten wollen:

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